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RadioTux Sendung Juli 2025

In der Juli-Ausgabe 2025 von RadioTux tauchen Ingo und Sebastian tief in das Thema Homelabs ein. Nach einem kurzen Rückblick auf die erfolgreiche Smart-Home-Sendung und einem offenen Gespräch über die Herausforderungen der Podcast-Produktion, liegt der Schwerpunkt dieser Folge auf ihren persönlichen Homelab-Setups und den damit verbundenen Erfahrungen.

Sebastians Homelab hat kürzlich eine spannende Entwicklung genommen: Mit Glasfaseranschluss zu Hause hat er seine Services von einem Hetzner-Server in sein Heimnetz verlagert. Herzstück ist ein leistungsstarkes 6-Bay-NAS, das über Kickstarter finanziert wurde. Ausgestattet mit einem Intel i5 der 12. Generation und zwei 10-Gbit-Ethernet-Anschlüssen betreibt er damit diverse Dienste, verteilt auf Dachboden und Keller – inklusive Herausforderungen bei Kühlung und Temperaturmanagement.

Ingos Setup basiert auf einer Supermicro-Micro-Cloud, einem Cluster aus mehreren Servern in einem Gehäuse. Gemeinsam diskutieren die beiden über Servertechnologien, den Einsatz von Proxmox, Ceph und die Auswirkungen ihrer Hardwareumgebungen.

Ein weiterer Schwerpunkt ist Docker Swarm in Kombination mit Portainer, das Sebastian zur Container-Verwaltung nutzt. Auch Themen wie Backup-Lösungen (z. B. Borg und Restic) und die Bedeutung zuverlässiger Datensicherung kommen nicht zu kurz.

Im Bereich Deployment & Automatisierung spricht Sebastian über den Einsatz von Ansible, Terraform und das Tool Forgejo zur effizienten CI/CD- und Git-Repository-Verwaltung. Zudem geht es um RAM-Optimierung bei Docker-Containern und Strategien zur Leistungsverbesserung.

Abschließend wird über die Homelab-Community gesprochen, es gibt einen Ausblick auf die Teilnahme an der FrOSCon und eine Einladung an die Hörer:innen, sich an der Diskussion zu beteiligen und eigene Erfahrungen zu teilen.

🎧 Jetzt reinhören – für alle, die sich für Homelabs, Self-Hosting und moderne Infrastruktur begeistern!

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Kommentare

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Michael am :

Hallo!

Vorab herzlichen Dank für Euren tollen Podcast.

Eine Frage: Ich verstehe den Namen den "einfachen Monitoring-Tools" (ca. bei 1:22:xx) nicht ;-)

Könnt Ihr bitte das Tool hier reinschreiben?

Danke M.

Kreativmonkey am :

Hi Michael, das monitoring tool heist Beszel und findet sich unter: https://beszel.dev/

skio am :

ich denke da ist beszel gemeint

tuxflo am :

Genau, ich glaube auch, dass Beszel gemeint ist:

https://beszel.dev/

Stefan am :

Hallo, hier mal mein Setup. Ich verwende einen Intel Nuc 10. Generation für meine Services mit SSD fürs Betriebssystem (Debian Stable),eine SATA SSD, 4TB Weiterhin einen RaspberryPi 3B+ mit einer SATA-SSD (besser als mit SD-Card).

Der Nuc läuft nur zeitweise und wird per WOL vom Raspberry aufgeweckt. Als Services läuft auf dem NUC ein Wordpress, Maria-DB, MiniDLNA (Backup bzw. während Nuc läuft), Paperless-ngx(Docker), Pihole (als Backup), keepalived, Apache, Nextcloud (Sync für Smartphones), Syncthing, NFS-Server, Samba-Server.

Der Raspberry läuft 24/7 mit PiHole, Baikal (Kalender), MiniDLNA, keepalived.

Mein Homelab ist nur per VPN (Wireguard) erreichbar.

Stefan

tuxflo am :

Gibt es für Radiotux eigentlich eine Matrix Gruppe oder ähnliches? Gerade zu dem aktuellen Thema "Self Hosting" hätte ich zahlreiche Rückfragen.

Am meisten interessiert mich das in der Sendung genannte SSO Tool authentik. Denn wie stellt man dort sicher, dass man keinen Single Point of failure hat? Kann man das ganze auch verteilt betreiben (also auf dem Homeserver und zusätzlich auf dem VPS um Ausfallsicherheit zu haben)? Weiterhin stellt sich mir mit den neuen Entwicklungen in Sachen bootc die Frage, ob man nicht am einfachsten eine CI/CD Strecke für die Dienste hinbekommt, wenn man einfach in einer Pipeline komplett die LXC Container oder gar VMs aus einer deklarativen Beschreibung (Dockerfile oder ähnliches) bauen lässt (per Renovate Bot überwacht) und dann immer die Images komplett austauscht.

Von Docker Swarm würde ich übrigens nach wie vor abraten, das Ding hat unzählige Issues, die teilweise schon 8 Jahre alt sind. Auch wenn es offiziell noch nicht zu 100% als "tot" deklariert wurde, so ist es doch zumindest Scheintod ;-) Ich kann da an geeigneter Stelle auch gern auf konkrete Punkte eingehen, falls gewünscht.

Kreativmonkey am :

Hi tuxflo,

zu deiner Frage lasse ich am besten den Authentik Author selbst antworten: https://github.com/goauthentik/authentik/issues/2460 . Prinzipiell musst du dir einfach überlegen wieviel Aufwand du da rein stecken möchtest. Bei den meisten Diensten hast du noch einen lokalen Adiminstrationsaccount und SSO ist mehr das Feature für die normalen User. Je nachdem was du auf deinem VPS absichern möchtest ist es natürlich sinvoll einen fallback zu haben. Authentik ist aber auch so sehr stabil und ich nutze es jetzt schon einige Jahre. Es gab bisher wenig Probleme und meist lagen sie nicht an Authentik sondern an der anderen Seite.

Ich hatte mit Docker Swarm einige Probleme, nun habe ich Immich ausgelagert und komischerweise läuft es seither sehr stabiel (sowohl immich als auch der Docker Swarm stack). Man kann natürlich viele Lösungen (auch die von dir beschriebene) umsetzen, aber es ist auch immer ein bisschen eine Frage der Zeit.

Hörer am :

Spannendes Thema, ich habe aktuell einen Mix aus VMs, LXC und Docker (Swarm) und bin dabei alles auf LXC umzustellen. Als Basis kommt hier auch Proxmox zum Einsatz (einzelner Server mit lokalem Speicher) und PBS für die Backups (separate Hardware, alter N40L). Die Container werden alle mit Nixos bestückt, das funktioniert auch wunderbar remote, daher setze ich gar nicht mehr auf Ansible. Die Dienste die extern erreichbar sind laufen über einen HA-Proxy auf meiner OPNsense. Für Mails habe ich tatsächlich auch einen VPS mit Mailcow und bin damit seit Jahren sehr zufrieden.

tuxflo am :

Und dann ein einzelner NixOS LXC Container für alle Dienste oder trotzdem pro Dienst ein eigener Container? Meine Überlegungen gehen auch in Richtung NixOS.

Hörer am :

Pro Dienst ein LXC-Container. Ein Stolperstein sind die (nicht vorhandenen) Fehlermeldungen, jedenfalls wenn man ein Update (nixos-rebuild switch) im Container selbst ausführt. Das schlägt fehl, wenn der Container nicht genug RAM hat. Bei mir reichen 2GB damit alles durchläuft, im normalen Betrieb wird der aber nicht ansatzweise voll. Nextcloud, Vaultwarden und Jellyfin laufen schon eine Weile problemlos als Nixos-Container, Forgejo soll noch folgen, nur der Unifi-Controller oder besser gesagt Mongodb machen mir noch Probleme.

Hörer am :

Eigentlich hatte ich dir geantwortet, aber leider wird der Kommentar nicht (direkt) veröffentlicht, vermutlich weil ich eine gewisse Datenbank mit merkwürdigem Namen erwähnt habe.

Napali am :

@radiotux +1 fürs Hörer:innentreffen auf der FrosCon (2025) :o) . Sollte es einen Termin geben, einfach in Mastodon // https://jit.social/@radiotux veröffentlichen :oP

Dc8wan am :

Ist das eigentlich ein Feature das im outro noch das Jahr 2024 genannt werden.

Was für DALI-Lampen habt ihr im Einsatz und wie schaltet ihr die Farbtemperatur um? Hart zum Sonnenuntergang oder feinstufig/linear?

Gruß Marco

Kreativmonkey am :

Hi Marco,

ich habe einfach nach 24V LED Spots geschaut und bin auf die von Luxvenum gestoßen. Als Dali EVG habe ich zum teil Lunaton und zum anderen die günstigen Miboxer im Einsatz. Bisher bin ich mit den Miboxer sehr zufrieden (auch wenn es beim Einrichten manchmal etwas gehakt hat). Für das Nachführen der Temperatur und Helligkeit nutze ich Home-Assistent und die custom component Adaptive Lighting: https://github.com/basnijholt/adaptive-lighting .

Das EVG habe ich so eingestellt, das die Helligkeit und Farbe "angedimmt" wird, das ist sehr unauffällig und ist auch sehr angenehm wenn man mal größere Sprünge macht. Grundsätzlich lasse ich das Licht mit den letzten Einstellungen angehen und dann zu dem aktuellen zustand dimmen. Dies stört meist nur, wenn man längere Zeit einen Raum nicht betreten hatte.... Es gibt aber auch bessere Lösungen diesbezüglich, hatte jedoch nicht den Bedarf mich darum zu kümmern. Generell ist das Andimmen oder anfaden eine Funktion, die das Licht gleich sehr viel wertiger erscheinen lässt.

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